Definition
Durchgangswiderstand ist der Widerstand, den elektrischer Strom beim Durchfließen eines Materials erfährt. Er wird in Ohm (Ω) gemessen und ist ein Indikator dafür, wie leicht oder schwer Strom durch das getestete Objekt fließen kann.
Messung
Spezialisierte Geräte wie Ohmmeter oder Multimeter, die einen kleinen Strom durch das Prüfobjekt senden und dann den daraus resultierenden Spannungsabfall messen, um den Widerstand zu berechnen
Bedeutung in der Prüftechnik
Qualitätskontrolle Durchgangswiderstand gibt Aufschluss über mögliche Fehler in einem Produkt, wie beispielsweise schlechte Lötstellen, unterbrochene Leitungen oder defekte Komponenten. Eine hohe Widerstandsmessung kann auf ein Problem hinweisen, das weiter untersucht werden muss.
Verlässlichkeit der Verbindungen
In der Produktion und bei der Wartung ist es entscheidend, die Zuverlässigkeit elektrischer Verbindungen zu überprüfen.
Geringe Durchgangswiderstände sind oft ein Zeichen für gute, feste Verbindungen ohne Korrosion oder andere Schäden.
Sicherheitsüberprüfungen
Der Durchgangswiderstand hilft auch dabei, die Sicherheit von elektrischen Geräten zu gewährleisten.
Beispielsweise sollte der Widerstand von Schutzerdungen niedrig sein, um im Falle eines Stromfehlers eine schnelle Reaktion zu ermöglichen