Maximale Leckagerate

Definition

Die Ermittlung der maximalen Leckagerate ist ein zentrale Verfahren in der Dichtheitsprüfung. Diese Methode dient dazu, die Dichtheit von Bauteilen und Systemen zuverlässig zu bewerten. Die maximale Leckagerate ist die höchstzulässige Menge an Gas oder Flüssigkeit, die durch eine Leckage in einem bestimmten Zeitraum entweichen darf, ohne die Funktion oder Sicherheit des Systems zu beeinträchtigen.

Bestimmung

  • Messung: Direkte Messung der ausströmenden Menge bei festgestellter Leckage.
  • Berechnung: Basierend auf Druckabfall und Volumen des Systems.

Einflussfaktoren

  • Druckdifferenz zwischen Innen- und Außenseite des Systems.
  • Art des Mediums (Gas oder Flüssigkeit).
  • Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit).

Normen und Richtlinien

  • Es gibt spezifische Grenzwerte für verschiedene Anwendungen und Branchen, z.B. in der Automobilindustrie, Medizintechnik oder bei Druckbehältern.
  • Einhaltung von Standards wie ISO 20485 oder DIN EN 1779.

Anwendungsbeispiele

  • Automobilindustrie: Prüfung von Kühl- und Kraftstoffsystemen auf Leckagen.
  • Luft- und Raumfahrt: Sicherstellung der Dichtheit von Treibstofftanks und hydraulischen Systemen.
  • Medizintechnik: Prüfung von sterilen Verpackungen und medizinischen Geräten.

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